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Naturkundemuseum Berlin
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Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Naturgeschichte! Das Naturkundemuseum Berlin – auch bekannt als Museum für Naturkunde Berlin ist eines der größten und bedeutendsten seiner Art weltweit. Mit über 30 Millionen Exponaten bietet es eine beeindruckende Reise durch Zoologie, Paläontologie und Geologie. Bewundern Sie das größte Dinosaurierskelett der Welt oder erleben Sie mit „Juraskopen“ eine virtuelle Reise in die Ära der Dinosaurier. Lassen Sie sich von atemberaubenden Fossilien und interaktiven Ausstellungen verzaubern – ein Erlebnis für die ganze Familie!
Inhaltsverzeichnis
Abenteuer Naturgeschichte: Entdecken Sie das Naturkundemuseum Berlin
Das Museum für Naturkunde Berlin zählt zu den bedeutendsten Naturkundemuseen weltweit und bietet eine einzigartige Kombination aus Forschung, Sammlung und Ausstellung. Mit mehr als 30 Millionen Objekten aus Zoologie, Paläontologie, Geologie und Mineralogie gehört es zu den größten wissenschaftlichen Sammlungen in Deutschland. Jährlich besuchen über 700.000 Menschen das Museum, um in die faszinierende Geschichte unseres Planeten einzutauchen.
Geschichte und Bau
Das Museum für Naturkunde in Berlin blickt auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der naturwissenschaftlichen Sammlungen und der Architektur des Hauses verknüpft ist. Die Ursprünge des Museums reichen bis ins Jahr 1810 zurück, als die Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) in Berlin gegründet wurde. Die bereits bestehenden naturwissenschaftlichen und medizinischen Sammlungen wurden zusammengeführt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aus dieser Sammlung ging 1874 die Entscheidung hervor, ein eigenes Gebäude für das Museum zu errichten, um der stetig wachsenden Sammlung gerecht zu werden.
Der Architekt August Tiede gewann den Architektenwettbewerb und entwarf zwischen 1875 und 1880 das heutige Gebäudeensemble des Naturkundemuseums. Die Eröffnung fand am 2. Dezember 1889 statt, und das Museum wurde schnell zu einem Zentrum für Forschung und Bildung. Interessant war, dass das Museum nur einen Teil seiner Sammlung als Schausammlung präsentierte, während der Großteil der Bestände für die wissenschaftliche Forschung vorbehalten blieb – eine damals innovative Praxis.
Die Architektur des Gebäudes besticht durch ihre monumentale Erscheinung im Historismus, wobei Elemente klassizistischer Formensprache und barocker Einflüsse kombiniert wurden. Besonders auffällig ist der zentrale Hauptbau, der mit einer langen Front von 85 Metern und einer beeindruckenden Fassadengestaltung aus verschiedenen Natursteinen ausgestattet ist. Dazu kommen zahlreiche skulpturale Details, wie Reliefs und Statuen berühmter Naturwissenschaftler, die die Fassade zieren. Die Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes sind weiträumig und großzügig angelegt, mit hohen Decken und weitgespannten Hallen, die für die Ausstellung und Aufbewahrung der naturhistorischen Exponate optimiert wurden.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Naturkundemuseum schwer beschädigt, insbesondere der Ostflügel, der bei einem Luftangriff zerstört wurde. Trotz der Zerstörungen konnte das Museum 1945 wiedereröffnet werden, und nach dem Krieg wurden umfangreiche Reparaturen durchgeführt. In den folgenden Jahrzehnten erlebte das Museum mehrere Modernisierungen und Erweiterungen, besonders während der DDR-Zeit, als neue Sammlungen aus internationalen Forschungsreisen hinzukamen.
In den 2000er Jahren erfuhr das Naturkundemuseum umfassende Renovierungen, und die Ausstellungsräume wurden mit modernen multimedialen Komponenten ausgestattet. Die Wiedereröffnung 2007 war ein wichtiger Meilenstein, und seitdem hat das Museum seine Position als bedeutende wissenschaftliche Institution in Berlin weiter gestärkt.
Heute ist das Museum für Naturkunde nicht nur ein Ort der Forschung, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für Bildung und gesellschaftliche Diskussionen. Der „Zukunftsplan Wissenschaftscampus“ sieht eine weitere Erweiterung und Modernisierung vor, um das Museum für die kommenden Generationen fit zu machen und die Sammlungen und Forschungsinfrastruktur weiter zu fördern.
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Highlights der Ausstellung im Naturkundemuseum Berlin
Das weltweit größte Dinosaurierskelett
Tyrannosaurus Rex "Tristan Otto"
Das Berliner Exemplar des Archaeopteryx
Evolution in Aktion – Interaktive Erlebnisse
Ein Museum mit wissenschaftlicher Exzellenz
Besucherinformationen
Öffnungszeiten
Eintritt
Adresse
Invalidenstr. 43 10115 Berlin
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Bildnachweise:
Sauriersaal(c) Thomas Rosenthal
Hauptportal am Abend(c) Carola Radke, Museum für Naturkunde Berlin